Aus gegebenem Anlass ziehe ich dieses Buch-Kapitel vor

Letzte Änderung  2023 04 11

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Vorwort 2023 weiter unten

Unglaublich, aber wahr!

Es ist 2022

seit 2 Jahren Pandemie

und wieder KRIEG in EUROPA!

Die aktuelle Situation    Donnerstag 17. März 2022

Kaum jemand kann es schon glauben, auch wenn die verstörenden Bilder von weinenden, sich von ihren Männern trennenden, flüchtenden Frauen, mit Kindern und Haustieren, einer Tasche und einem Kuscheltier ausgestattet, den bewaffneten Männern, den zerbombten Häusern, den Panzern u.v.a.m. fast rund um die Uhr in den Medien sichtbar sind.

Mehr als 3 Wochen dauert der Wahnsinn in der Ukraine jetzt schon, einem Land wie dem unseren, demokratisch, aufgeschlossen, modern, ... Menschen, bereit für die Demokatie in ihrem Land ihr Leben zu geben.

Ja, es gab offenbar auch Korruption, Meinungsverschiedenheiten aller Art, Sehnsucht nach dem besseren Gestern u.v.a.m., wie bei uns auch.

Ich gebe zu, ich kann die verstörenden Bilder nicht mehr ertragen.

Aber die Zusammenhänge und historischen Hintergründe kann ich, in unzähligen Dokumentationen, noch aufnehmen.

Mir ist bewusst geworden, dass ich (derzeit zumindest) nicht den Mut zum Widerstand hätte, wie die Journalistin, die ihr Plakat gegen den Krieg in den weit gesendeten Abendnachrichten ins Bild hält und damit eine lange Gefängnisstrafe und mehr riskiert.

Mir ist klar, dass ich es nicht wagen würde, für ein Plakat, das meine Wahrheit zum Ausdruck bringt, auf der Straße verhaftet zu werden.

Es berührt mich tief, was diese Menschen tun, riskieren oder auch erleiden müssen, auf beiden Seiten, für ein Land, in dem sie und ihre Lieben in Frieden und Freiheit leben können, neue Wege ausprobieren, ja auch scheitern dürfen.

Habe ich, haben wir, die Freiheit und den jahrzehntelangen Frieden in unserem Land, in Europa, all zu selbstverständlich genommen?

Viele Gedanken gehen mir durch den Kopf.

Meine Eltern, 1922 und 1927 geboren, haben den Krieg und das Danach noch selbst erlebt.

Meine Großeltern, Onkeln und Tanten haben zum Teil zwei Weltkriege erlebt, ja erlitten.

Auch wenn sie kaum etwas davon erzählt haben, bin ich mit ihrem Respekt vor Menschen, vor Freiheit und Frieden aufgewachsen.

Und jetzt?

Werden wir als Menschen-Gemeinschaft es schaffen, die Bedrohung der totalen Zerstörung ein weiteres Mal abzuwenden? Wir haben nur DIESEN einen Planeten!

Das geht uns jetzt alle an!

Jetzt sind Zusammenhalten, kreative Ideen und rasche Umsetzung gefragt.

Was braucht es jetzt für die Menschen im Angesicht der Gewalt und der Waffen, in ihrer stark zerstörten Heimat, der Kornkammer der Welt, für die Menschen auf der Flucht?

Was braucht es jetzt in den Ländern, die Nahrung und Rohstoffe aus der Ukraine und Russland bekommen haben und in denen jetzt Hungersnöte drohen?

Was brauchen die Kinder, Frauen, Männer, ..., was brauchen die Tiere, egal ob mitgenommen auf der Flucht oder zurück gelassen in einem vollkommen veränderten Land?

Was brauchen die Menschen in demokratischen und nicht-demokratischen Ländern, die in Frieden und Freiheit in ihrer Heimat leben wollen und bereit sind ihr Leben dafür zu riskieren?

Was brauchen die Menschen in meinem Land und den Nachbarländern, die um ihre Lieben bangen, deren Leben nach dem 24. März 2022 nicht mehr das von davor ist und nie wieder sein wird? Was brauchen die Menschen, die jetzt für Millionen von traumatisierten Geflüchteten da sind und noch lange sein werden?

Und was kann ich dazu beitragen?

Wo sind meine Ressourcen, die ich dafür einbringen, die ich zur Verfügung stellen kann?

Ja, ich kann spenden (Geld, Sachspenden, Zeit und Kraft, ...).

Vielleicht schaffe ich es auch Wohnraum zur Verfügung zu stellen.

Derzeit bin ich nach fast zwei Jahren Long-Covid-Symptomen selbst nicht ganz einsatzfähig.

Aber mein Kopf funktioniert, dank vieler Therapien und Behandlungen von lieben und kompetenten Menschen, wieder! DANKE

In Putin´s Kopf?

So oft habe ich gehört, dass man in Putin´s Kopf nicht hineinschauen kann, dass selbst renommierte Experten sich niemals vorstellen konnten, dass er tut, was er getan hat und immer noch tut.

Nein, natürlich kann auch ich nicht in seinen Kopf hinein schauen, aber ich kann die Puzzle-Steine der über ihn berichteten Daten, Handlungen und deren Auswirkungen mit meinem Wissen und meinen persönlichen und psychotherapeutischen Erfahrungen mit dem Thema "Narzissmus, Psychopathologie und Co."  verknüpfen und in einen größeren Zusammenhang stellen.

So möchte ich hier, mein Wissen und meine Erfahrung als Psychotherapeutin und Psychologin zur Verfügung stellen. 

Auch wenn ich das Weltgeschehen schon lange im Blick habe, bin ich keine Politikerin, keine Militärstrategin, keine Profilerin, aber mit Menschen und ihren Hoffnungen, Ängsten, Möglichkeiten und Grenzen, ja, auch ihren Störungen, kenne ich mich ein wenig aus.

Als Donald TRUMP als US Präsident nomiert war, habe ich darüber nachgedacht über "Narzissmus und Co." zu schreiben. Als unserem österreichischen Bundeskanzler Sebastian KURZ vom Parlament mehrheitlich das Misstrauen ausgesprochen wurde, wollte ich darüber schreiben.

Leider gibt es derzeit wieder ganz viel mehr Beispiele auf der Welt-Bühne, der Politik und auch anderswo.

Ja, und leider dürfen wir auch nicht aus den Augen verlieren, dass es auch in unserer Landesgeschichte erschreckend ähnliche Beispiele von früher gibt.

Schon lange vor meinem Blick auf öffentliche Persönlichkeiten der Politik, wollte ich, zuerst aus dem Interesse an glücklichen Beziehungen und deren Hindernissen, ein Buch über "NARZISSTISCHE GRUNDMUSTER" schreiben.

Die Idee, das interaktiv hier im Internet, im Rahmen meiner Webseite zu machen, ist auch schon damals entstanden.

Vielleicht klappt es jetzt!

Aus gegebenem Anlass ziehe ich jetzt das Kapitel über "NARZISSMUS im WELTGESCHEHEN" vor.

Da es sich um ein "MUSTER" handelt, ist es im Kleinen (in der Partnerschaft, zwischen Eltern und Kindern, Vorgesetzten und Mitarbeitern, ...) wie im Großen (in der Organisation, im eigenen Land, im Weltgeschehen,...) gleich, wenn auch manchmal in einer etwas anderen "Verpackung".

WISDOM of the CROWD

 Die Weisheit der Vielen

Von meinen Erkenntnissen und Erfahrungen zu diesem Thema, will ich hier dir/Ihnen berichten.

Am Ende dieser Seite gibt es ein FORUM / GÄSTEBUCH, in das Gedanken, Fragen, konstuktive Kritik, Feedback, Ergänzungen und vieles mehr eingetragen werden können.

Vielleicht gelingt es uns gemeinsam, unser Wissen und unsere Erfahrungen zusammen zu tragen, zu ordnen und einen konstruktiven Blick auf eine gemeinsame Zukunft, auf einer hoffentlich freien und friedvollen Erde, zu entwickeln und neue Ideen umzusetzen.

Es ist unfassbar!

Nun ist mehr als ein Jahr vergangen, es ist immer noch Krieg in Europa, die Ukraine zerbombt, 43 Millionen Menschen schwerst traumatisiert, getötet, verwundet an Körper und Seele, vertrieben, ihrer Heimat, ihrer Zukunftspläne, ihrer Hoffungen auf ein friedliches, sicheres Leben in einem freien Land beraubt, auf lange Zeit, auf Generationen.

Die Sicherheitspolitik Europas und das Vertrauen in die Demokratie, die wir bisher für selbstverständlich gehalten haben, wanken.

Es wird ganz neue Konzepte brauchen!

Das Geld wird wieder in Aufrüstung statt in Bildung, Gemeinschaft, erneuerbare Energien, Wissenschaft, Forschung, Technik, Kunst und Kreativität, Frieden, ... investiert.

Obwohl Einigkeit jetzt ganz besonders wichtig wäre, gehen die Risse auch durch unsere Gesellschaft, durch Politik, Friedensaktivisten, Klima-Retter, ja auch Familien und Freundeskreise.

Ein Innehalten, ein Bemühen um Verbindendes, Verständnis für Angst, Sorgen, Hoffnungslosigkeit, Übersprungshandlungen u.v.a.m. sind dringend notwendig.

Aber wie?

Besonders die Jugend ist, auch nach den Ausnahme-Erfahrungen in der Pandemie, stark verunsichert.

Menschen in den unteren Einkommensschichten, ja bis zur Mitte der Mittelschicht, viele Ältere oder Allein-Erzieher*innen haben berechtigte Ängste, dass sich das ganz normale Leben nicht mehr mit den vorhandenen Mitteln ausgeht.

Dazu kommt die Angst vor der Ausweitung der Kriegshandlungen auf weitere, unsere Terretorien und die Angst vor Eskalation durch atomare Angriffe.

Die aufgeregten Fragen wie:

Wer kann wie den Wahnsinn, die Zerstörung stoppen?

Wie können wir alle wieder zurückfinden, zu einem konstruktiven Miteinander, zum Frieden?

Wird Putin die Bombe einsetzen und noch viel mehr zerstören, wenn er sich in die Ecke gedrängt fühlt? Wie könnte sich das verhindern lassen?

Lässt sich eine Spaltug in einen demokratischen und einen autokratischen Teil der Erde noch aufhalten?

Was kann jeder einzelne für Beiträge zu einer friedvollen Erde leisten?

u.v.a.m.

Viele Fragen wirbeln durch die Medien, durch die Köpfe und Herzen der Menschen.

Viele haben schon überfordert und ängstlich zugemacht.

Ein neues Biedermeier lässt die Umsätze in Möbel-, Bau- und Gartenmärkten steigen.

Wir werden noch länger durchhalten müssen.

Die steigenden Preise, die Unsicherheit, geplatzte Lebensträume, die steigenden Aggressionen untereinander u.v.a.m. werden uns noch länger begleiten.

Es ist eine andere Welt, in der wir seit 24. Februar 2022 aufwachen.

Wir brauchen alle eine Vision von einer neuen, friedvollen Erde, an der wir gemeinsam arbeiten müssen.

Jede Frau, jeder Mann, jedes Kind, u.v.a.m. werden jetzt gebraucht.

Jeder ist gefordert, seinen Beitrag zur konstruktiven Umgestaltung beizustellen.

Kein Beitrag ist zu klein!

Der FRIEDEN im Großen,

beginnt mit dem FRIEDEN im Kleinen,

in mir, mit meinen Liebsten, in meinem Land, ...

Das können wir jetzt nur gemeinsam schaffen.

Lasst uns beginnen!

Jeder für sich, wir miteinander und füreinander -

weltweit -

JETZT!!!

Diese KAPITEL befindet sich noch in ARBEIT

Letzte Version vom 11. 4.2023

Für einen raschen Einstieg in das Thema:

"Bezweifle alles, auch das, was ich dich lehre,

solange, bis du es selbst

in Erfahrung gebracht hast."

Buddha

12 (13) Punkte,

die ANALYSTEN, ENTSCHEIDUNGSTRÄGER und BETROFFENE

unbegingt über "Narzisstische Persönlichkeiten" (NPs) und ihr "Opfer" wissen sollten

Auch wenn es unterschiedliche Schweregrade der Störungen und auch unterschiedliche Ausprägungen in den einzelnen Betroffenen gibt, finden sich doch überdurchschnittlich viele  der vorerst 12 aufgezählten Merkmale in "Narzisstischen Persönlichkeiten"  NPs.

Lassen Sie bitte die einzelnen Punkte auf sich wirken.

Vielleicht erkennen Sie die einen oder auch anderen Merkmale bei Menschen, die Sie kennen, aus dem privaten, dem beruflichen, aber auch aus dem öffentlichen Umfeld.

Vielleicht aber erkennen sie das eine oder andere Merkmal auch an sich selbst.

Nicht alle 12 Punkte treffen auf alle NPs gleich zu.

Nicht alle Ausprägungen sind von einem Schweregrad, der zerstörerische Auswirkungen auf das eigene Leben oder die Leben der Nächsten hat.

Ich stelle auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Es wird noch viel zu sagen und zu erforschen sein.

"Solange sich einer noch für etwas Besseres hält,

wird es keinen FRIEDEN geben!"

Vermutlich von Bert HELLINGER

Doch mit all dem, ist noch nicht genug!

Es gibt noch mindestens eine STEIGERUNGSSTUFE.

Der "PSYCHOPATH"

Als ob es nicht schon schwierig genug wäre mit Narzisstischen Persönlichkeiten umzugehen, gibt es noch Steigerungsstufen. z.B. die "Psychopathen" und "Soziopathen".

Die Übergänge sind fließend und auch wenn es vielleicht manche Kollogen mit anderen Ansichten geben mag, so nehme ich diese Bezeichnung für Menschen, die zu allem Wahnsinn dessen, was ich bis jetzt über Nazisstische Persönlichkeiten geschrieben habe, auch noch VERGNÜGEN am LEID anderer haben.

Ich glaube, anders lassen sich die derzeitigen Nachrichten, nicht erkären, dass trotz wiederholter gemeinsam vereinbarter FLUCHT-KORRIDORE, immer wieder auf die darauf reagierende ZIVIL-BEVÖLKERUNG geschossen wird.

Kinder, Frauen, Schwangere, Alte, Kranke, Verletzte, ... zivile Einrichtungen wie Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten, Wohnhäuser, U-Bahn-Tunnel, in die die ohnehin schon schwer traumatisierte Bevölkerung flieht und in denen sie Schutz vor den unfassbaren Greueltaten der Aggressoren suchen, stehen immer wieder unter Beschuß.

Es ist eigentlich unfassbar! Es widerspricht jeglicher Kriegsethik, die an sich schon, für im Frieden aufgewachsene Menschen, schwer zu verstehen ist.

2023 geht P stolz durch das zerstörte Mariopol. Welch ein Hohn.

Leider muss ich auch an Erzählungen von meiner Tante aus dem 2. Weltkrieg denken, die mit ihrem damals ca. 5-jährigen Sohn vor Besatzern fliehen musste. Sie hat in sehr aufgewühlter Art davon berichtet, was sie gefühlt hat, als diese Männer, nur zum Spass, auf sie, eine Mutter und ihr kleines Kind geschossen haben und sie um ihr Leben laufen mussten.

Was würde sie empfinden, wenn sie sehen könnte, was jetzt 2022/2023 wieder geschieht - nebenan, vor unser aller Augen, vor unserer Haustüre, in unseren Herzen?

Ich weiß heute noch nicht, ob ich es wage, meinen Cousin, der noch lebt, zu fragen, wie es ihm mit diesen Bildern und Nachrichten geht.

Das bringt mich auf ein weiteres, derzeit ob der aktuellen Notwendigkeiten (Waffenruhe, Friedensverhandlungen, Flucht-Korridore, Versorgung mit Wasser, Nahrung, Wärme, Medikamenten, ... (Erstversorgung), aber auch Waffen, noch nicht im Fokus befindliche Thema.

Was machen diese Bilder/Nachrichten mit Menschen und ihren Kindern,

die schon Kriege selbst erlebt haben (... 2. Weltkrieg, Jugoslawien, ... Afghanistan, Irak, Syrien, Jemen, Tschetschenien, ...) und ich glaube, dass wir durchaus auch die Betroffenen von  TERROR-ANSCHLÄGEN dazu zählen müssen.

Was machen diese Bilder/Nachrichten, Geflüchtete, ... mit Menschen, die andere TRAUMATA erlitten haben, z.B. häusliche Gewalt, sexuelle und andere Grenzverletzungen, Opfer von Lügen, Betrug, ... u.v.a.m.

Was macht das alles mit Menschen, die überlebt haben, die mit allen Gliedern zurück gekommen, aber deren Seelen damals wie heute, schwerst verletzt, zerbrochen sind?

Werden sie sich in ein normales Leben wieder einfinden können oder werden sie auch danach den Krieg und die Gefahr suchen? Werden sie sich mit ihren Kriegsgefährten mehr verbunden fühlen, als mit ihren Familien?

Immer wieder durfte ich in Familien-Aufstellungen (siehe auch unter www.roeck-svoboda.at/beraten/aufstellungen/) derartige, sehr berührende Themen, Szenen, aber auch Lösungen miterleben.

Was macht das alles mit Ihnen, mit uns, mit mir?

Auch wenn es jetzt, Anfang 2023 und noch mitten im Krieg noch zu früh ist!!!

Exkurs

Erfahrungen einer FAMILIEN- und ORGANISATIONSAUFSTELLERIN

siehe dazu auch www.roeck-svoboda.at/beraten/aufstellungen/

Ich bin 1962 geboren. Meine Eltern waren finanziell nicht gut gestellt.

Meine Großmutter, aus einer Wohnung in einem Haus mit sehr guter familiärer Hausgemeinschaft vertrieben, hat die beiden, und dann auch mich, in einer kleinen Zimmer-Küche-Kabinett-Wohnung aufgenommen.

Trotzdem bin ich in Frieden und Sicherheit aufgewachsen.

Auch die Nachbarin, Tante Leitner und ihre Familie, zu der bis heute liebevolle Verbindungen bestehen, hat mich bis zu ihrem Lebensende behütet, genährt, betreut, ...

Auch die Familien meiner Eltern waren zu einem großen Teil für meine Eltern und mich da.

Die Erfahrung der Gewalt und der Entbehrung, ist mir, DANKE - DANKE - DANKE an euch alle, erspart geblieben.

Trotzdem, oder vielleicht sogar desswegen?, wollte ich nichts anderes als Psychotherapeutin werden, für andere da sein, sie begleiten in ihren "lichten und dunklen Stunden".

Mehr dazu ... unter www.roeck-svoboda.at

Neben Studium und einigen anderen Psychotherapie-Ausbildungen, bin ich auch beim Familien-Stellen nach Bert HELLINGER gelandet.

Ich habe selbst für mich sehr viele Aufstellungen gemacht und auch, gemeinsam mit meinem damaligen Mann Hans RÖCK, sehr viele Aufstellungen begleitet.

Das hat meine Sicht auf Familienzusammenhänge, das Erbe von Familiengeschichten, ihre fördernden und krank-machenden, ja bis zum Tod führenden Familien-Dynamiken, ... verändert und total bereichert.

Was ich aus den vielen Familien-Situationen der Aufstellungen, die ich miterleben durfte, für mich abgeleitet habe, und was sich heute z.B. durch das Forschungsgebiet der EPI-GENETIK bestätigt, ist, dass wir unsere Freuden, Fähigkeiten, ... aber auch unsere Ängste, Grenzen, Lebensgestaltung, ... an unsere Kinder, aber auch an SEHR VIELE Generationen danach weitergeben.

Nichts darüber zu wissen, schützt davor gar nicht!

Es ist, aus meiner Erfahrung wirklich so, dass unsere eigene Seele, aber auch so etwas wie eine FAMILIEN-SEELE, alle Erlebnisse gespeichert hat und nicht ruht, bis alles Leid verarbeitet, alle Schuld getilgt und VERGEBUNG gelebt worden ist.

Es wird nicht nur notwendig sein die aktuelle Gewalt, den aktuellen Wahnsinn sofort zu stoppen, die bereits traumatisierten Menschen (im Kriegsgebiet, auf der Flucht, ...) aufzufangen und schützen. Das hat gar nichts mit den Forderungen im "Manifest für Frieden" von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer zu tun!

Es ist auch notwendig,

dass wir uns alle klar machen, dass

jeder weitere Schuss, jede weitere Sirene, jedes weitere zerstörte Gebäude, ...

Leid auf viele Generationen hinaus bewirkt.

... bei denen, die alles verloren haben, bei denen die es angerichtet haben, bei denen, die entkommen sind, bei denen die dabei waren, ... persönlich, an den Bildschirmen, ...

Daher gibt es nur einen Schluss, den ich daraus ziehen kann:

STOPPT KRIEG und jegliche GEWALT - SOFORT!

.... allerdings nicht um den Preis der Selbstaufgabe, der Eigenstaatlichkeit und Unterwerfung unter einen fragwürdigen Diktator und das für kommende Generationen.

Ich glaube zu verstehen, warum Ukrainer mit dem Einsatz ihrer Leben für den Erhalt ihres Landes, des ganzen Terretoiums und ihrer Freiheit kämpfen.

Sie kennen die Alternative aus vielen Generationen Gewalt, Menschenverachtung, Hunger, Unterdrückung, ...

Viele ihrer Nachbaren kennen das auch!

Daher sollten wir auf ihre Warnungen und Wünsche hören!

Einen, sich in seiner paranoiden Erlebniswelt bedroht fühlenden Amok-Läufer, der schon auf Erwachsene und Kinder geschossen hat und der noch Munition im Maschinen-Gewehr hat, wird man vermutlich nicht mit Verhandlungen stoppen.

Möglicherweise hilft es, sich in seine "fremde Welt" einzufühlen und einzusteigen und in diesem Sinne Kontakt zu ihm aufzubauen, in einer sehr sachlichen Sprache und Form, denn vermutlich wirkt alles, was mit Gefühlen zu tun hat, wie eine Bedrohnung.

Wie will man auch Vertrauen haben in Verträge, die mit einem Mann geschlossen werden könnten, der nahezu sämtliche geschlossene Verträge (auch über Sicherheitsgarantien für die Ukraine- welch ein Hohn!) gebrochen hat?

Außerdem sind Waffenlieferungen kein "Entweder/Oder" zu Verhandlungen mit dem Aggressor. Es sind Gesprächskanäle aller Wahrscheinlichkeit nach, immer noch offen.

Natürlich war auch meine erste Reaktion auf die Nachricht, dass Putin die Ukraine militärisch überfallen hat: Sofort Waffen nieder und dann verhandeln!

Aber nach all dem, was nach und nach an immer noch aktueller Zerstörung offenbar wird, aber auch was bereits in den letzten mehr 20 Jahren von Putin´s Amtszeit an Gewalt, Täuschung, Zerstörung, Beeinflussung, Angriffen auf demokratische Grundlagen weltweit geschehen ist, geht es für uns alle, geht es für die Gesamtheit der Menschen, um

AUFARBEITUNG

und

HINSCHAUEN statt WEGSCHAUEN.

Denn weg geschaut haben wir viel zu oft und zu lange.

Es wird noch ein schmerzhafter Prozess des Anerkennens werden, dass die 30 Jahre scheinbaren Friedens in unserer Region, mit "Handel statt Wandel", mit weltweiter "Demokratie statt Autokratie" ein schöner Traum, aber eben nur ein Traum und nicht die Wirklichkeit war und ist.

Was nun?

Freiheit, Selbstbestimmung, Demokratie (wenn sie auch in unseren Breiten noch einigen Wachstumsbedarf hat!), ... lassen sich offensichtlich, ähnlich wie einen alten Baum, nicht einfach so in fremde, ferne Gebiete und von heute auf morgen verpflanzen.

Viel zu anders, unvertraut, ... sind Klima, Boden, Menschen, sind Wünsche, Erfahrungen, Alt-Lasten, ...

Wahrscheinlich ist es notwendig einen kleinen Ast des Baumes zuerst Wurzeln ziehen zu lassen und ihn dann langsam und geschützt in der neuen Heimat wachsen zu lassen.

Vielleicht kann man dadurch die Angst und die Bedrohung, die viele bei der vielgepriesenen Freiheit haben, abfangen.

Und Freiheit kingt so schön und erstrebenswert. Ist sie auch! Aber sie hat ihren Preis und sie braucht auch einen geschützten Raum, um zu wachsen.

Ja, sie wird sich vielleicht anders entwickeln, wie auch eigene Kinder, die vielleicht nicht so ganz den Vorstellungen ihrer Erzeuger entsprechen.

Aber das ist Leben. Das ist Entwicklung.

Und ja, um bei der Metapher des Baumes zu bleiben.

Die jungen sich einwurzelnden Triebe der Demokratie, die Zeit zum Akklimatisieren gehabt haben und die gut angewachsen sind, müssen geschützt werden.

Sie müssen geschützt werden vor Kälte, fresslustigen Tieren des Waldes, aber auch vor Menschen, die, verstrickt in ihre eigenen unaufgearbeiteten Ängste und Traumen, darüber hinweg trampeln.

Brauchen diese ängstlichen "Gewalt-Täter" Hilfe?

Ganz klar JA!

Natürlich auch die vielen Menschen, die in ihrem Einfluss-Bereich, indoktriniert durch jahrzehntelanger Propaganda, hineingezogen in die "andere Welt" der Despoten, leiden.

Es wird ein weiter Weg für uns alle sein.

Denn haben wir, im politischen Westen, wirklich die Verletzungen und Verirrungen der zwei Weltkriege vollständig verarbeitet?

ZEICHEN der HOFFNUNG

"Ich bin ein Teil von jener Kraft,

die stets das Böse will und doch das Gute schafft."

Mephisto in GOETHE´s "FAUST 1. Teil"

Aber ich will nicht ohne einen positiven Ausblick auf eine gemeinsame Zukunft enden!

Ich muss an eine meiner besten Deutsch-Schularbeiten denken, die ich bei einer außergewöhnlichen Lehrerin, Elfriede BERGER, schreiben durfte, der ich viel zu verdanken habe.

In seinem "FAUST", genauer schon im "Prolog im Himmel", lässt GOETHE seinen Helden Dr. Faust im Kampf "GUT gegen BÖSE" nicht im Stich. GOTT setzt sich im Stück über die Wette, die er mit dem Teufel abgeschlossen und verloren hat, hinweg. Dr. Faust wird gerettet.

Nur Kunst oder auch Wirklichkeit?

Ich glaube daran, auch wenn das bei der derzeitigen Welt-Situation wie Sozial-Romantik klingen mag, dass am Ende das "Gute" siegen wird.

Ich glaube daran, dass alles Dunkle, wie das "Yin-Yang-Symbol", auch einen Funken Hoffnung, einen Funken Licht enthält.

Ich glaube daran, dass all der Wahnsinn auch eine Chance für die Menschheit beinhalten, ein inneres statt einem äußeren Wachstum, anstoßen kann.

Ich glaube daran, dass sich jeder selbst entfalten und lösen muss, mit all dem Schmerz aus Gegenwart und Vergangenheit, mit all dem Erbe und der Alt-Lasten aus Generationen vor uns, mit all den Erfahrungen, die das alles mit sich bringt.

Ich glaube, dass Wachstum, das Erwachsen-Werden mit diesen, manchmal auch schmerzhaften Prozessen, einher geht.

Und ich glaube, dass wir diesem Schmerz nicht ausweichen dürfen, da er sonst immer wieder wiederholt werden muss, von uns selbst, von unseren Kindern, über Generationen.

Es ist jetzt die Zeit hinzuschauen!

Und ich möchte dieses Kapitel nicht abschließen, ohne meine Erfahrungen mit Ihnen/dir zu teilen, dass diese gemeinsame Arbeit z.B. (aber nicht nur) mit AUFSTELLUNGEN an persönlichen, familiären, nationalen, ... Themen nicht nur schmerzhaft, sondern auch erhebend, bereichernd, Kraft spendend sein kann.

Lasst uns wieder zu einer Form der Begegnung, auch mit all unseren Ängsten, Befürchtungen, unserer Geschichte, ... aber auch mit unseren Fähigkeiten, unserer Menschlichkeit, unserer Kreativität und Schöpferkraft an vielen Tischen, in geschützten Räumen zusammenkommen und gemeinsam an einer vollkommenen Wende, einem PARADIGMEN-WECHSEL, für eine

FRIEDVOLLE ERDE

arbeiten.

Lasst uns zu Menschlichkeit, Umsicht, Achtsamkeit, kreativer, ressourcen-basierter Neu- oder Wieder-Gestaltung zusammenfinden, um eine Gesellschaft aufzubauen, die im Einklang mit sich selbst, miteinander, mit der Umwelt und unserem Mutter-Planeten in Frieden und Freiheit leben kann, jeder nach seinen Vorstellungen, solange er/sie die Grenzen und die Freiheit anderer respektiert und nicht verletzt.

Meine Erinnerung an eine Aufstellung von Bert HELLINGER möchte ich dir/euch/Ihnen noch mit auf den Weg geben.

Es ist viele Jahre her, dass ich, wenn auch nur per Video, dabei sein durfte.

Diese Aufstellung hat mich, schon damals und noch mehr heute, zutiefst berührt.

Auch wenn ich mich an den genauen Titel nicht mehr erinnern kann, nenne ich sie

"7 zu 7 oder wie VERGEBUNG gelingen kann"

Ausgehend von einem anderen Anliegen, an das ich mich heute nicht mehr erinnern kann, war sehr bald klar, dass es in der Familie des "Aufstellers" Verstrickungen mit national-sozialistischen und jüdischen Themen gab.

Wer auf welcher Seite, wer Täter oder Opfer war, war interessanter Weise unwichtig.

Bert bat 7 Stellvertreter aus der Zuschauer-Gruppe in die Rolle der "Täter" zu gehen.

Dann bat er 7 Stellvertreter die Rollen der "Opfer" zu übernehmen und sich den 7 Tätern jeweils gegenüber zu stellen.

Einer seiner Methoden "Bewegungen der Seele" folgend, bat er beide SCHWEIGEND ganz den jeweiligen  inneren Impulsen zu folgend und zu sehen, was sich im Moment (phänomenologisch) im "Wissenden Feld" ergibt.

Und was dann zu sehen, zu erleben war, begleitet mich bis heute und ist vielleicht auch ein "Zeichen der Hoffnung" für dich/für Sie/für uns alle.

Nach und nach gingen alle 7 auf der einen und 7 auf der anderen Seite auf einander zu, manche langsamer, manche schneller, manche leise, manche laut schreiend und gestikulierend, ...

Aber nach vielen Minuten des gemeinsamen Aushaltens, dem in die tiefen Gefühle von Angst, Schmerz, Verlust, Rache, Schuld, Verzweiflung, ... Hineingehens, sind ALLE 7 Paare versöhnlich aufeinander zu gegangen. Sie haben einander berührt, einander umarmt, haben gemeinsam geweint, geschrien, gelitten, aber nach einiger Zeit wurde es ruhig, feierlich, fast wie in einer Kathedrale.

Wäre das nicht eine hoffnungsvollere Vision der Erde als die nun drohende Spaltung in 2 Blöcke - einem demokratischen und einem autokratischen?

Es wird Zeit brauchen, vielleicht viel Zeit, aber wir können es GEMEINSAM schaffen!

Meine Botschaft dahinter:

VERSÖHNUNG, VERGEBUNG ist möglich!

Ja, ich möchte fast sagen - not-wendig, wenn sich das Muster, im Kleinen wie im Großen, nicht immer und immer wieder wiederholen soll.

Auch wenn es beim heutigen Stand der Eskalation der Gewalt, der Patt-Situationen, des derzeit unmöglich scheinenden Friedes kaum glaubhaft erscheint, sind Hoffnung und "gute, versöhnliche Bilder" in unseren Herzen auch wichtig für den momentanen Augenblick, aber noch mehr für eine gemeinsame Zukunft.

Denn wir sind Nachbarn, wir können nicht wirklich vor einander ausweichen (auch wenn manche schon mit dem Mars, ... liebäugeln).

Wir werden auf unserem Heimat-Planeten wohl oder übel ein gemeinsames Miteinander finden müssen, mit dem wir alle in Frieden leben können.

Es gibt sehr viel zu tun!

Lasst uns mit dem nächsten Schritt beginnen und sei er auch noch so klein.

"Der FRIEDE im Großen

beginnt mit dem FRIEDEN im Kleinen,

in dir selbst, mit deinen Nächsten."

Und das haben wir alle in der Hand, das steht in unserer Macht, darauf können wir Einfluss nehmen, jeder für sich und wir alle miteinander - JETZT!

Alles Liebe

Waltraud RÖCK-SVOBODA

Ich freue mich über Eindrücke, Gedanken, Feedbacks, Ergänzungen

und konstruktive Kritik.

So ist es möglich, auf die aktuelle Gestaltung dieses Buches Einfluss zu nehmen.

Auf einen regen Austausch - lasst uns beginnen!